Vorschau auf die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft in den USA: Der Trend von EUR/USD und USD/JPY hängt von den Beschäftigungsdaten ab
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Das US Bureau of Labor Statistics wird am Freitagmorgen seinen Juli-Bericht zu den Nonfarm Payrolls (NFP) veröffentlichen. Umfragen der Wall Street zufolge wurden im vergangenen Monat landesweit beachtliche 200.000 Arbeitskräfte eingestellt, nachdem im Juni 209.000 neue Stellen hinzugekommen waren. Vor diesem Hintergrund wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote unverändert auf einem beeindruckenden Tief von 3,6 % bleibt, was die vorherrschende Anspannung auf dem Arbeitsmarkt bestätigt.
Im vergangenen Jahr haben Ökonomen die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft immer wieder falsch eingeschätzt, was dazu geführt hat, dass die Beschäftigungszuwächse immer wieder unterschätzt wurden. Angesichts dieses Musters und der Prognoseverzerrung ist die Annahme nicht unangemessen, dass die NFP-Zahlen erneut positiv überraschen könnten. Diese Annahme wird zusätzlich durch die niedrigen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gestützt, die über weite Strecken des Jahres 2023 besonders niedrig blieben.
Die Stärke oder Schwäche des kommenden Berichts im Vergleich zu den Erwartungen wird eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Entwicklung des US-Dollars spielen und die Aussichten sowohl für EUR/USD als auch für USD/JPY beeinflussen. Daher sollten Händler den Kalender genau im Auge behalten, um ihre Strategien anzupassen und fundiertere Handelsentscheidungen in sich schnell verändernden Märkten zu treffen.
Quelle: DailyFX-Wirtschaftskalender
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Bei ihrer jüngsten Sitzung verfolgte die Fed einen datenabhängigen Ansatz bei künftigen Entscheidungen und der Bewertung der allgemeinen Normalisierungsaussichten. Diese flexiblen Leitlinien haben die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Verschärfung der Politik im Jahr 2023 verringert, aber Veränderungen in der makroökonomischen Landschaft könnten eine Neubewertung des aktuellen Straffungsfahrplans nach sich ziehen.
Wenn beispielsweise das Beschäftigungswachstum die Schätzungen bei weitem übersteigt, könnten sich die Zinserwartungen in eine restriktivere Richtung verschieben, wobei Händler eine weitere Erhöhung um einen Viertelpunkt im Herbst einkalkulieren, weil sie befürchten, dass robuste Neueinstellungen bei angespannten Arbeitsmarktbedingungen die Löhne in die Höhe treiben könnten einen Aufwärtsdruck auf die Inflation ausüben. Allerdings würde jeder NFP-Wert über 300.000 wahrscheinlich den US-Dollar stärken und EUR/USD belasten, aber USD/JPY unterstützen.
Andererseits könnten schwache Beschäftigungszuwächse das gegenteilige Ergebnis auslösen. Beispielsweise könnte ein schwacher Bericht Bedenken hinsichtlich der Wirtschaftslage wecken und die Voraussetzungen für niedrigere Renditen und einen schwächeren US-Dollar schaffen. Ein NFP-Wert unter 100.000 könnte dieses Szenario wahrscheinlicher machen.
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Nach der jüngsten Abwärtskorrektur liegt EUR/USD leicht über der Trendlinienunterstützung und seinem einfachen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt, nahe 1,0925. Wenn es den Bären gelingt, die Preise unter diesen Bereich zu drücken, könnten wir einen Rückgang in Richtung 1,0840 erleben, gefolgt von einem möglichen erneuten Test von 1,0775.
Wenn sich das Paar hingegen vom aktuellen Niveau erholt, erscheint der anfängliche Widerstand bei 1,1015 und danach bei 1,1100. Bei weiterer Stärke könnten wir eine Rallye in Richtung 1,1175 erleben.
Mit TradingView erstelltes EUR/USD-Diagramm
Nach dem Rückzug am Donnerstag scheint sich der USD/JPY der technischen Unterstützung bei 142,40 zu nähern. Wenn diese Untergrenze überschritten wird, könnten Verkäufer ermutigt werden, einen Angriff auf 141,00 zu starten. Wenn die Käufer hingegen wieder die Kontrolle über den Markt erlangen und eine Trendwende auslösen, liegt der erste Widerstand bei 143,90, gefolgt von 145,14. Im Falle eines zinsbullischen Ausbruchs könnte die Aufwärtsdynamik an Dynamik gewinnen und den Weg für einen Anstieg in Richtung 148,85 ebnen.
USD/JPY-Diagramm, erstellt mit TradingView
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